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28. Juli | Start | NUE – TXL – VKU

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Unsere Reise beginnt am Hauptbahnhof München. Mit einer Verbindung, die ich noch aus Zeiten der Projektarbeit von 2010 kannte. Der ICE in allerfrüh brachte uns zum Hauptbahnhof Nürnberg, die vollautomatische U-Bahn anschließend zum Flughafen. An dem kleinen Flughafen wurde rasch eingecheckt und schon ging es weiter durch die Körperscanner an der Sicherheitskontrolle zum Gate. Die Maschine startete halbwegs pünktlich und nach ein paar Turbulenzen waren wir auch schon in Berlin-Tegel. Hier hatten wir 2 Stunden Aufenthalt und verbrachten die Zeit vorrangig damit, vergeblich eine Aufladekarte für Congstar zu suchen, die es natürlich nirgendwo gab. Nachdem wir alle Terminalgebäude kennengelernt hatten, verbrachten wir die restlichen 40 Minuten im Sicherheitsbereich von Terminal D. An dieser Stelle muss ich mal erneut meine Enttäuschung über den Flughafen von West-Berlin zum Ausdruck bringen und meine heutige Dankbarkeit, dass wir auf dessen Anbindung an den ÖPNV nicht angewiesen waren.

Ein etwas ruhigerer Flug brachte und dann nach Moskau-Vnukovo. Hier war ich lange nicht mehr gelandet und meine Erfahrung bestätigte sich wieder einmal, dass man sich an der Passkontrolle gar keinen Stress zu machen braucht, wenn das Bodenpersonal für die 1.5km von der Maschine zum Terminal mit dem Gepäck eh auch mit 1km/h unterwegs ist. Also waren wir fast die letzten an der Passkontrolle, an der der junge Mann sehr entspannt drein guckte. Nachdem wir dann auch das große Reisegepäck vom Band geholt hatten, wurden wir direkt außerhalb des Sicherheitsbereichs eingesammelt und Richtung Wohnung gefahren.

Nach kurzem Aufenthalt dort, wurden wir von meinem Cousin zur Bank und zum Einkaufen gefahren. Nach dem Umtauschen von etwas Spielgeld für die Reise, haben wir dann noch jede Menge Lebensmittel und Getränke für den nächsten und übernächsten Tag gekauft. Man muss schon sagen, dass der Rubelkurs aktuell ziemlich beschissen steht, wenn man gerade nicht Euro oder Dollar in der Tasche hat. Die Lebensmittelpreise haben sich wenig verändert, außer frisches ausländisches Obst was traditionell schon immer etwas teurer war und nun auch noch ein bisschen durch Sanktionen an Verfügbarkeit einbüßt. Im täglichen Leben scheint das aber noch nicht angekommen zu sein.

Zuhause gabs dann bald Abendessen. Wir haben noch die Gastgeschenke und die mitgebrachten Spielzeuge ausgepackt. Durch die Post-Kosten war es günstiger, die Sachen in Deutschland zustellen zu lassen damit wir die dann mitbringen. Alles erledigt. Zum Abendessen gab es reichlich, Kartoffelbrei, gekochtes Fleisch und Salat. Dazu ein Bierchen und jede Menge Gesellschaft mit Austausch von Sprachenkenntnissen.

Fotos zu dieser Karte
Tracks auf dieser Karte
Zugfahrt München - Nürnberg(147.80 km)
Flug Nürnberg - Berlin(378.63 km)
Flug Berlin - Moskau(1591.25 km)