Category Archives: Transsibirische Eisenbahn

Ein Tagebuch über die Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn im Jahr 2015 von Moskau nach Vladivostok und einen Aufenthalt auf der Baikal-Insel Olchon.

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19. August | Abfahrt Vladivostok

Morgens kehrten wir ins Schokoladnitza ein. Es gab für eine lange Zeit die letzten Blini und Zyrniki. Erstere waren Weltklasse, mit flüssiger Schokolade gefüllt, herrlich. Die Bedienung hat sich leider mit der Leistung nicht so ganz daran anschließen können, sondern hat sich just in dem Moment minutenlang in der Küche versteckt wo wir die Rechnung haben wollten. Dafür gabs nur minimales Trinkgeld, Kunden warten lassen geht ja mal gar nicht.

Zwecks Vodkakauf schauten wir noch ein einem nahegelegenen Supermarkt rein und wurden zügig fündig. Smirnow mit kyrillischem Etikett, vermutlich nicht ganz so gut wie Stolichnaya aber die Flasche machte optisch schon einiges her und vom Geschmack lassen wir uns mal irgendwann überraschen. Im Hostel war schon fast alles abreisebereit, so quetschten wir noch die letzten Klamotten in die Rucksäcke und checkten aus.

Am Hafenterminal, dem “Meeresbahnhof”, war heute viel Getümmmel. Allerhand japanisches und koreanisches Volk war unterwegs. Wir bahnten uns den Weg zum bekannten CheckIn-Schalter und wurden wortlos von der russischen Tippse abgefertigt. Die Hafengebühr gabs dann zur Kontrolle nochmal auf einem kleinen Zettel vorgelegt, die sie und passenden Scheinen und Münzen von uns bekam. Anschließend durften wir vor der großen schweren Tür nebenan auf den Einlass zum Boarding, der Zoll- und Passkontrolle warten.

Nachdem dann die Hafenbediensteten endlich ihren Mittagstisch geräumt und an die Arbeit zurückgekehrt sind, wurde der Stolz der Seewegsgrenzkontrolle dann endlich auch für normalsterbliche geöffnet und allerhand Passagiere drängelten sich, um auch ja die ersten zu sein. Wir sind dann mit der zweiten Charge durchgeschlüpft und unten in einem Durchgang wurden dann nochmal von dergleichen Tippse und ihrem koreanischen Kollegen die Bordkarten gegen Pässe gecheckt. Dahinter im Raum war Zolldurchleuchte verstärkt von einem großen stinkenden Hund mit Schlabberohren der mittels Schnauze dann an jedem Gepäckstück einmal schnuppern durfte. Die anschließende Passkontrolle war dagegen wieder regulärer Spaß. Stempel aufs Visum und einmal Durchgeblättert. Länder ihr mal in der Schule hattet, einmal zum Staunen dass jemand den Weg zu euch gefunden hat. Tschüssi.

Auf der Fähre haben wir nach Abladen der Klamotten in der Kajüte eine der raren Sitzbänke an Deck ergattert und bestaunten zum vermutlich letzten Mal für eine lange Zeit den Hafenblick von Vladivostok. Direkt im Blickfeld lag die Golden Horn Brücke und ein paar Frachter zogen ihrer Wege hinaus ins Meer. Es dauerte eine ganze Weile bis unser Kahn dann auch endlich mal loslegte. War ja auch kein Wunder, dass wir nicht pünktlich starten konnten. Wenn man 350 Passagiere durch die Zoll- und Grenzkontrolle bringen muss und erst 45 Minuten vor planmäßiger Abfahrt mit einer planwirtschaftsmäßigen Mentalität an die Sache rangeht, dann lernt man die Erfindung der Uhr zusammen mit fortschreitender Globalisierung und Verbreitung der Leistungsgesellschaft vielleicht auch hier in einigen Jahren zu verfluchen. Fast 40 Minuten über der Zeit bequemte sich dann die kolossige Fähre vom Hafenanleger ebenfalls hinaus auf See. Leider passierten wir die Russkjy Brücke nicht direkt, sondern die Fährroute rechts ab wurde eingeschlagen. Daher konnten wir von dieser riesigen Brücke nur ein paar entfernte Bilder machen.

Abends haben wir uns dann doch ein Essen im Restaurant der Fähre gegönnt. Bezahlt wurde der Pauschalpreis mit Kreditkarte, weil sie bei der einzigen Umtauschmöglichkeit an der Information tatsächlich einen Kurs von $2 zu 1.500 WON abgerufen haben. Bei einem offiziellen Kurz von $1 zu 1.100 WON schien mir das Angebot aber etwas unfair zu sein bzw. war uns den $100-Schein nicht wert. Das Futter gabs vom Buffet, die Auswahl von geschmacksneutral bis extrem scharf war vertreten, dazu wahlweise keinen bis sehr viel Reis. Sehr lecker, muss man schon sagen. Das Getränkeangebot war auf einen einzigen Saft beschränkt und bei Nachfrage wurde man auf die Bar außerhalb des Restaurants verwiesen. Clevere Abzocker san’s also auch noch. Oder wissen dass da viel reingeht in einen Menschen und die meisten Restaurants mit all-you-can-eat und hungrigen Kunden eher weniger Gewinn machen.

Fast pünktlich um 21 Uhr lief am B-Deck laute Musik und es wurde aufgegrillt. Das Fleisch sah super lecker aus, wenn wir paar tausend WON gehabt hätten und noch etwas Platz im ohnehin etwas geschunkelten Magen, aber so wurde aus dem Spaß leider nix. Ein Bierchen wurde sich noch für Plastikgeld a-la VISA genönnt und dann war aber Feierabend. Die See war etwas rauer geworden und viel hätte auch nicht mehr in den Magen gepasst.

18. August | Vladivostok

Heute war nur so mal ein Tag in Vladivostok als Abschluss der Transsib-Fahrt. Unser Spaziergang führte uns erst ins Stadtzentrum und direkt mal hinein ins GUM. Dieses war nichtmal ansatzweise mit dem in Moskau vergleichbar, aber trotzdem auch hier ein durchgängiges hübsches Kaufhaus wo ein Laden an den anderen anknüpfte.

Die Svetlanskaya-Straße ging es weiter zum Admirals-Park, wo wir vergeblich einen Geocache suchten. Anschließend gabs es eine kleine hübsche Kapelle und das große Tor der Stadtgründung zu bestaunen, in dessen Mittelpunkt angeblich der Zarensohn den Spatenstich zur Gründung der Stadt getätigt haben soll. Es war aber nur eine Nachbildung des originalen Tors, da die Sowjets es abreißen liesen. Am Südende verließen wir den Park wir einen Gang entlang des Hafens, von wo es einen tollen Blick auf dein Denkmal samt U-Boot, den Meereshafen, das Stadtzentrum und die Golden-Horn-Brücke gab. Nach einer kleinen Pause setzten wir unseren Weg dorthin fort. Der Weg hinauf des Bergs war etwas mühseelig, da die Mittagssonne heute schon ziemlich viel Kraft entwickelte.

Etwa 100 Meter vor dem Zugang zur Brücke mussten wir auch feststellen, dass der Zutritt für Fußgänger scheinbar seit kürzerer Zeit verboten ist. Wir fingen gerade an uns ein paar Fotos als Entschädigung zu knipsen, als wir von einem Fernsehteam angesprochen und nach einem Interview für OTV gefragt wurden. Gern beantworteten wir ein paar Fragen bezüglich der touristischen Natur unseres Besuchs und ob wir gern auf die Brücke gehen wollten. Das Team beschäftigte sich anscheinend ebenfalls mit der Frage, möglicherweise um mit ein paar kritischen Berichten Druck auf Lokalpolitiker auszuüben. Die Reporterin war jedenfalls ganz verwundert, dass es Leute gab die wohl nur des Bahnreisens wegen mit der Transsib von Moskau bis zum Ostmeer nach Vladivostok frahren. Wir verabschiedeten uns freundlich und liefen den Berg weiter hinauf.

Weiter oben sollte es einen Aussichtspunkt, sehr viel weiter oben sollte es einen Geocache mit dem Namen Aussichtspunkt über Vladivostok geben. Ersteres zu erreichen war einfach, dort gab es einen befestigten Weg und bis auf ein paar sichtversperrende Häuser hatte man ansonsten einen weiten Rundumblick über die Stadt, die Golden-Horn-Brücke und konnte sehr viel weiter im Süden die Ausmaße der Russkiy-Brücke erkennen. Ein Besuch im kleinen Souvenir-Shop unterhalb dieses Punkts war obligatorisch, aber keine Bereicherung für unsere Mitbringsel. T-Shirts mit allerhand uninteressanten Aufdrucken und Krimskrams der uns auf der Fahrt definitiv kaputt gehen würde. Ähh nö.

Ganz oben am Berg fanden wir einen eigentlich genauso spannenden Ausblick, nachdem wir durch wenig erkennbare Wege dort hoch gefunden hatten. Es ging zunächst an einer Baustelle für ein Hochraus, später an einem halb geräumten, steinigen Pfad hinauf, der langsam von der Seite zugewuchert wäre wenn hier nicht ganz offenbar regelmäßig Autos zur Wartung der Funkmasten am Gipfel vorbei kommen würden. Oben fanden wir den begehrten Ausblick und den Geocache sowie eine Verschnaufpause. Der Abstieg war ebenso eklig. Auf der anderen Bergseite ging es einen endlosen und gerölligen Pfad an unzähligen Garagen vorbei. Als Belohnung dafür wartete dann unterhalb eines Wohnkomplexes in Form einer Bushaltestelle auf uns, von wo uns ein Marschrutka zumindest wieder in die Nähe des Stadtzentrums bringen sollte. Wir kehrten in einem kleinen Straßencafé ein und dackelten im Anschluss zu Fuß in die Stadt zurück.

Zur Vorbereitung auf die morgige Abreise schauten wir mal im Hafenterminal rein, von wo die Fähre starten sollte. Das gute Boot stand auch schon vertäut am Pier, aber Betriebsamkeit suchte man vergebens. Wir fanden die Tür, wo wir dann einchecken müssten und spähten die sonstigen kommerziellen Einrichtungen aus. Viel zu bestaunen gabs hier nicht. Untewegs zum Hostel wurde noch ein Geocache und eine Schokoladnitza-Filiale besucht. Zu Abend wurde erneut das gleiche Restaurant wie am Vorabend besucht, einfach weils extrem gut war. Die Bedienung war wieder gut aufgelegt und empfahl zum Bier Knabberbrot in drei verschieden starken Kloblauch-Geschmäcker. Leider war zur zweiten Ladung Bier das gefilterte Helle aus, aber es gab ja eh zum Abschluss Vodka.

Fotos zu dieser Karte
Strasse( #1 )( #2 )
Strand( #1 )( #2 )( #3 )( #4 )
Blick zum Hafen( #1 )( #2 )
U-Boot-Denkmal( #1 )( #2 )( #3 )

15. bis 17. August | Ulan Ude -> Vladivostok

Wir mussten natürlich früh aufstehen, halb drei Ortszeit. Eine kurze Dusche sorgte fürs benötigte Bewusstsein und die Klamotten wurden noch in den Rucksack gestopft. Zu futtern hatten wir ja schon gestern genug gekauft und so schleppten wir uns mitsamt Gepäck und zwei großen Einkaufstüten zur Rezeption. Dort saß zum Glück noch ne freundliche Olga und war auch über die Taxibestellung informiert. Das ursprüngliche Taxi-Unternehmen war nicht gekommen, aber auf die gelben Engel ist Verlass wenn die Kasse klingeln soll. Demnach stand einige Minuten später auch 50 Meter weiter am Ende der Fußgängerzone eins der neuen gelben Taxis bereit. Das Gepäck füllte den Kofferraum aus und wir wurden auf direktestem Weg zum Voksal chauffiert. Vielen Dank.

Am Bahnhof trafen wir natürlich lieber früh als spät ein und dösten noch ein bisschen in der Wartehalle während unser Zug an der Anzeigetafel stand und wir schauten, dass da bald mal das Gleis angezeigt wurde wo er einfährt. Pünktlich wie ein Uhrwerk kam er und wir nahmen nach dem üblichen Fahrschein-Trara und Passkontrolle des Waggonschaffners unsere Plätze ein. Ein erholsamer Schlaf auf den bequemen Liegen der Platzkartenklasse folgte. Die nächsten rund 60 Stunden für etwa 3000 Kilometer würden diese 2 Quadratmeter auf zwei Liegen unser Zuhause sein.

Der Zug ratterte durch eine immer grüner werdende hügelige Landschaft mit vielen breiten Flüssen bei einer vergleichsweise ereignislosen Fahrt. Nebenan im Abteil (wobei Abteil in der dritten Klasse schon wohlwollend gemeint ist), unterhielten sich die Mitfahrer in spanischer und englischer Sprache. Ein brasilianischer Alleinreisender hatte Bekanntschaft mit zwei Spaniern und einem in Österreich lebenden Russen gemacht. Außerdem gesellte sich immer wieder eine sich komisch verhaltende Russin dazu, die aber zu ihrem Vorteil recht gut englisch konnte was ihre fehlende Attraktivität aber nicht komplett kompensieren konnte.

Die Ausstattung des Zugs war modern, war wohl einer der neueren Züge. Genau gesagt, die Nummer 2, es war der Moskau-Vladivostok-Express. Es gab Klimaanlage und an jedem dritten unteren Fensterplatz eine Steckdose. Toiletten gabs nur am Ende des Waggons (und nicht vorn und hinten), aber dafür ungemein sauberer und vorteilhafter in der Raumaufteilung, ähnlich wie die Klos in deutschen ICEs. Wie üblich gabs kochendes Wasser für Tee und Instant-Suppen gegenüber der Schaffner-Kabine. Zu den moderneren Liegenbezügen kam noch ein Laminatboden hinzu, sehr pflegeleicht und absolut zukunftsfähig. Das konnte man von der Schaffnerin leider nicht behaupten, die extremen Stimmungsschwankungen unterlag. So eine 3+Tagesreise mit Passagieren kann ja auch anstrengend sein, ständig machen sie Dreck diese Kunden oder sind einfach nur laut oder einfach nur da. Aber, und das ist am Ende doch in russischen Zügen wirklich entscheidend, sie wusste die wichtigen Dinge mitzuteilen. Also bei der zwischenzeitigen Verspätung anzukündigen, dass man sich beim nächsten Halt nicht zu weit vom Waggon entfernen sollte oder, zwar alibimäßig aber immerhin, einmal am Tag mit ihrem Lumpen und einem müllgeschwängerten Eimer durchzuwischen.

Am zweiten Abend probierten wir mal das Bordrestaurant aus. Muss ja auch mal sein. Die Kohlen würden jedenfalls bis Vladivostok reichen und die Erfahrung musste mal gesammelt werden. Vorbei also erstmal an einem weiteren Platzkartenwaggon, wo wenigstens noch ein bisschen Leben herrschte, einem Waggon zweiter Klasse und zwei Waggons erster Klasse, totale tote Hose. Ich kann mir nicht erklären, wie die Autorin unseres Reiseführers mit ihrem örtlichen Büro so einen Friedhofstanz verkaufen kann, aber gut. Im Restaurantwagen sah es nicht anders aus: gähnende Leere. Der einzig besetzte ovale Tisch neben der Bar wurde von einem Fahrgast und einer Restaurantbediensten bevölkert, die wohl gerade zufällig ihre Pause genoss. Bedient wurden wir von ihrem Kollegen, dem in der vorderen Kauleiste zwei elementare Bestandteile fehlten, was die Sache zwar optisch abwertete aber wir ja auch nicht zur Erfüllung seiner Gebissreihe hier waren. Das Essen war relativ gut und überraschte durch einen intensiv guten Geschmack. Sein Geschick, meine Suppe bei dem Geschaukel durch den Wagen zu jonglieren ohne dass was daneben ging, sollte ihm später das Trinkgeld sichern.

Die Zeit verging wie im Zug. Abends unterhielten wir uns noch einwenig mit unseren Mitfahrern und tauschten politische und religiöse Meinungen sowie Skype-Adressen aus.

Ereignisarm verlief auch der letzte Tag im Zug. Die Landschaft zeigte nun eine saftig grüne Mischung aus Bergen mit Nadel- und Birkenwäldern. Eine Stunde vor Ankunft erreichte unser Zug die Küste, wo wir einen herrlichen Sonnenuntergang bestaunen durften. Mit immer dichter werdender Besiedlung kamen wir auch der Stadt näher. Die allerletzten Kilometer durchfuhr der Zug die Stadt halb unterirdisch, bevor wir den Bahnhof erreichten.

Hier stiegen alle aus und man verabschiedete sich. Auch wir waren ziemlich froh, das Ziel erreicht zu haben. Fotos über Fotos wurden gemacht, um den Abschluss der langen Fahrt festzuhalten. Tatsächlich hatte das Bahnhofsgebäude von Innen nicht viel zu bieten, aber war von außen genauso schön wie der 9000km entfernte Yaroslaver Bahnhof in Moskau. Die optische Ähnlichkeit musste wohl auf Zufall basiert sein.

Bei leichtem Nieselregen steuerten wir geradewegs die Hauptstraße in die Stadt hinauf. Leicht hügelig ging es hier schon zu. Laut Reiseführer wurden hier vor kurzem für einen Klimbim-Gipfel von Pazifik-Sowieso mehrere Millarden investiert. Und das sah man der Stadt auch an. Wunderschöne Fassadenbeleuchtungen und aufgehübschte Häuser. Die Fußgängerwege waren zwar nicht üppig, aber dafür waren die Übergänge dank gelb-weißer Zebrastreifen und die Unterführungen großzügig angelegt.

Unser Hotel lag in einer Fußgängerzone etwas versteckt. Wir fanden dank einer Passantin jedoch schnell dorthin und die Anlage überzeugte sofort. Hier hatte sich jemand Gedanken gemacht, wie man aus einem relativ hässlichem Ort ein echt schmuckes Hostel bauen kann und das mit einem optisch klarem Konzept und ohne viel Aufwand. Der Empfangsbereich im unteren Geschoss lud auf den ersten Blick zum Rumgammeln ein. Hinter dem nächsten Eingang verbarg sich der Wohnbereich mit privaten Doppelzimmern oben, unten und nochmal so vielen Mehrbettzimmern. Alles sehr hübsch, bissel rustikal mit viel Holz. Toilette unter der Treppenschräge und eine Durchgangsküche im Gang erledigten die ohnehin wenig gebräuchlichen Räume in diesem Hostel.

Wir richteten uns schnell in unserem Raum ein und suchten im Netz nach den nächstgelegenen Futterstellen. Nachdem es in der ganzen Gegend welche gab und wir eher etwas mehr Zeitdruck aufgrund der Öffnungszeiten hatten, liefen wir dann spontan und ohne Plan los. Direkt 90 Meter weiter wurde die Filiale der Schokoladnitza gesichtet, somit war die Notlösung fürs Frühstück ausgemacht. Direkt gegenüber auf der dem Hostel zugewandten Straßenseite betraten wir eine Bar aus der etwas Musik ertönte. Auch hier wurden wir sauber angenehm überrascht. Die Bedienung konnte zwar nur russisch, sprach aber dafür deutlich und langsam genug. Wir bestellten zwei Bier und n paar Pelmeni. Halleluja, das waren die besten Pelmeni die die Welt gesehen hat. Das Bier war auch nicht schlecht. So gabs dann noch ein Bierchen und *nen Vodka aus Beeren hinterher. Das ergab gar nicht mal soviel auf der Rechnung wie befürchtet und wir gaben großzügig Trinkgeld für den Trinkheld.

Fotos zu dieser Karte
Tschita( #1 )( #2 )( #3 )( #4 )( #5 )
Flusslandschaften( #1 )( #2 )
Waldlandschaften( #1 )( #2 )( #3 )( #4 )( #5 )( #6 )
Wälder und Flüße( #1 )( #2 )( #3 )( #4 )
Noch ein Zwischenhalt( #1 )( #2 )( #3 )
Nächtlicher Stopp( #1 )( #2 )
Chabarovsk( #1 )( #2 )
Landschaften( #1 )( #2 )( #3 )( #4 )
Sonnenuntergang( #1 )( #2 )( #3 )( #4 )( #5 )
Vladivostok( #1 )( #2 )( #3 )( #4 )( #5 )( #6 )( #7 )
Tracks auf dieser Karte
Ulan-Ude - Wladiwostock(3197.39 km)